Über uns

Sulzfeld wird mit fast 100 ha Rebfläche im Ertrag als eine der größten Weinbaugemeinden Nordbadens geführt.  An den hier angebauten Rebsorten kann man die Nähe zum Weinanbaugebiet Württemberg erkennen. Gerade die Sorten Trollinger und Lemberger wird man in Baden sonst nicht mehr antreffen, gelten diese doch eher als württembergische Spezialität.

 

Im Jahre 1245 wurde der Weinbau in Sulzfeld erstmals urkundlich erwähnt und im Jahre 1807 waren auf der Gemarkung Sulzfeld 160 ha mit Reben bestockt. Der Ertrag war jedoch damals mit 20 Liter pro ar bescheiden. Um die Wende zum 20. Jahrhundert gingen die Rebflächen wie auch anderswo durch das Überhandnehmen von Rebschädlingen rapide zurück und stand um 1940 auf seinem tiefsten Stand. Um diese Zeit wurde in Sulzfeld die erste Rebflurbereinigung durchgeführt. Im Jahre 1951 gründeten 17 Winzer die Winzergenossenschaft Sulzfeld. 1954 konnte die erste Traubenpresse angeschafft und 1961 das Kelterhaus erbaut werden. Zur Finanzierung mussten die Mitglieder damals einen Teil ihrer Traubengelder als zinsloses Darlehen zur Verfügung stellen. 1966 ging es mit der Entwicklung nach der Einleitung von Rebflurbereinigungen steil bergauf. 1970 wurde das Kelterhaus erweitert und 1983 konnte nach weiteren baulichen Maßnahmen die gesamte technische Einrichtung des Kelterhauses mit einer Investition von 700.000 DM modernisiert werden. 1982 wurde der größte Weinherbst seit Bestehen der Genossenschaft mit 2 Millionen kg. Trauben eingebracht Zur Verbesserung der Ertragslage wurde 1989 die Selbstvermarktung Sulzfelder Genossenschaftsweine eingeführt.



1962: Genossenschaftsmitglieder felgen die Junganlagen in den Hälden

Gründungsurkunde

Bau der Kelterhalle

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